WelderCert 2024; Version 13.2.xx

Mit dem Wechsel von der Version 13.1 zu 13.2 haben wir die Programminstallation auf das MSI-Format umgestellt.  Einzelanwender können die Installation  wie in der Vergangenheit selber ausführen, Administratoren von Organisationen haben damit aber mehr Möglichkeiten der Softwareverteilung. Programmintern waren damit viele Anpassungen verbunden. Wir werden für Versionen vor 13.2 zukünftig keinen Support mehr anbieten.  Wenn Sie noch mit einer Version vor 13.2.xx arbeiten, sollten Sie ein Software-Update anfordern.

Lizenzierung

Die bisherige Lizenzierung von WelderCert mit integriertem Wartungsvertrag passen wir an die aktuellen Entwicklungen an und lizenzieren WelderCert zukünftig nur noch nach dem Abo-ModelI (Subscriptionsmodell). Die Lizenzgebühr für 12 Monate wird durch die ABO-Gebühr ersetzt. Neben dem  Nutzungsrecht für die Software ist wie bisher die Aktualisierung und Pflege der Programmmodule enthalten. Support und Unterstützung durch unsere Hotline via Telefon und E-Mail ist im Leistungsumfang wie bisher inklusiv. Auch umfangreiche Normänderungen (Upgrades) sind abgedeckt. Die Höhe der Abo-Gebühren richtet sich nach der Anzahl der Benutzer (User) der Software. Diese Art der Abrechnung bezeichnet die IT-Welt als Named User Lizenzmodell. Der Zugang zu den Software-Lizenzen erfolgt nicht mehr über zu Verfügung gestellte Seriennummern für Regionen, Firmen, Anwender etc. Wir brauchen keine Seriennummernverwaltung. Die Lizenz ist nicht an einen Computer gebunden. Der Benutzer kann WelderCert damit auf mehreren Computern (Workstation am Arbeitsplatz, Notebook, Tablett) betreiben. WelderCert kann auch im Homeoffice und an wechselnden Einsatzorten durch den Benutzer verwendet werden.

WelderCert 2022; Version 13

1.
Wie von nationalen Akkreditierungsorganisation gefordert wird bei allen Prüfungen automatisch das
Ausgabedatum der nationalen Normungsorganisation zugeordnet. Es werden automatisch auch
nationale Besonderheiten berücksichtigt. Z. B. Fachkundeprüfung ja, bei DIN, ÖNORM und CSN.
Wird keine Normungsorganisation angewählt, wird das Ausgabejahr der EN-Norm eingesetzt. Der
Prüfungsbildschirm wurde entsprechend umgestaltet. Ersetzen Sie beim Kopieren von alten
Prüfungen ISO 9606-1:2017 durch ISO 9606-1.
Auswahl: DIN EN ISO 9606-1, auf dem Zertifikat steht DIN EN ISO 9606-1:2017
Auswahl: CSN EN ISO 9606-1, auf dem Zertifikat steht CSN EN ISO 9606-1:2018

2.

Zusätzliche Schweißposition PH-L045
siehe:
Schweißposition wechselt von H-L045 zu PH-L045

2.1

Checkbox ‚Ergänzende Kehlnahtprüfung‘ entfernt. Vereinfacht und mehr Möglichkeiten.
Zur Erfassung benutzen Sie bitte im Feld Nahtart die Auswahl BW/FW.  Bietet mehr Möglichkeiten.
2.2
Bei Prozesskombinationen (z.B. 141/111) übersichtlichere Darstellung in der Zeile Werkstückdicke
/ Schweißgutdicke.
2.3
Anpassung der Geltungsbereichsangaben an die aktuellen Interpretationen (Geringfügige
Anpassungen in Spezialfällen). ISO 14732 (Schweiß-Bedienpersonal) komplett neu gestaltet.
2.4
Wenn Sie im Feld Legitimation anstatt der Nummer des Ausweises ein * eingeben, erscheint auf dem Zertifikat das Wort
„eingesehen“. Wird automatisch übersetzt. Z.B. „ID Card viewed“. Damit ist erkennbar, dass der Prüfer die Identität des Schweißers überprüft hat.
2.5
Optimierungen bei der Darstellung von Dickenkombinationen auf einer Prüfungsbescheinigung.
Wenn die Anzahl der Schweißlagen für den Geltungsbereich relevant ist,
wird Sie auf dem Zertifikat ausgewiesen.
3.

Testen Sie den Button mit dem QR-Code im Prüfungsbildschirm
Über diesen QR-Code kann der Kunde direkt den Termin für die nächste Bestätigung in seinen
Online-Kalender eintragen. Es können auch andere QR-Codes für die Eintragung in einem
Schweißerpass oder für die Zertifikatsüberprüfung in einer Online-Datenbank erzeugt werden.
4.
Beim Anlegen einer neuen Prüfung werden zuerst die zuletzt angegebenen Prüfungen zur Auswahl
angeboten – dann wird je nach Eingabe immer weiter eingeschränkt.
5.
Bei Prozesskombinationen (z.B. 141/111) übersichtlichere Darstellung in der Zeile Werkstückdicke
/ Schweißgutdicke.
6.
Im Startbildschirm gibt es unter der Schaltfläche Schweißerpass die Schaltfläche „Nachweis“. Hier
wird ein Dokument für die 6-Monatsverlängerungen der Kunden generiert, die die Verlängerungen
nicht auf den digtal signierten Zertifikaten bescheinigen können.

7.
Der Eintrag PED erscheint nicht mehr auf der Prüfungsbescheinigung im Feld Prüfgrundlagen. Muss
aber im Programm weiterhin angewählt werden. Daran erkennt das Programm, welcher Stempel
etc. zu verwenden ist. Zusätzlich Hinweis unter Bemerkungen.
(Beschluss des Arbeitskreises EK6 “Druckgeräte“ der notifizierten Stellen in Deutschland)

—————————
8.
Mit dieser Version können auch Schweißerprüfungszertifikate nach AWS D1.1 erstellt werden.
Außerdem wurde der Prüfungsbildschirm geringfügig geändert, um zukünftige Anforderungen
besser erfüllen zu können. (Neue ISO 9606).

WelderCert 2021; Version 12

Für Firmen, die im Rahmen der EN 1090 ihre Schweißerprüfungen selbst abnehmen, kann jetzt die Prozesskette WPS, Prüfbericht, Schweißerzertifikat, Sechs-Monats-Bestätigungen komplett papierlos durch elektronische Unterschriften abgewickelt werden. Das bringt Ordnung in die Schweißerüberwachung, spart Zeit und Kosten und macht die Dokumentation revisionssicher. Über den Merker ‚Extern‘ und ‚Fremdschweißer‘ können auch externe Zertifikate eingepflegt werden.

Der Prüfungsbildschirm bietet jetzt bei der Neueingabe automatisch schon erstellte Prüfungen direkt zur Übergabe an. Das erspart nochmals Eingabearbeit.

Über die Schaltfläche Zusatz-Recherche können Sie direkt in die Online-Datenblätter der Zusatzhersteller wechseln, um Daten zu überprüfen.

Die Vorschrift DGRL/PED 2014/68/EU erscheint nun in Deutschland nicht mehr im Feld Prüfnorm/Vorschrift (EK6 “Druckgeräte“). Damit vor Ort leichter überprüft werden kann, ob Zertifizierungsstelle und Einsatzbereich zusammen passen, wird unter Hinweise eine entsprechende Bemerkung ausgegeben.

Die Bearbeitung der Betonstahlprüfungen nach ISO 17660-1 wurde neu gestaltet. Mit WelderCert sind jetzt auch Flugzeugschweißer-Zertifikate nach ISO 24394:2018 erstellbar. Wir sind auch hier unserem Grundsatz treu geblieben: immer die gleiche Erfassungsmaske für die Prüfungsvariablen, unabhängig von der Qualifikationsnorm. Diese Standardisierung erleichtert die Einarbeitungszeit und erlaubt es wirtschaftlich eine Softwarelösung anzubieten. Warum man für Flugzeugschweißer andere Bezeichnungen für die Werkstoffgruppen als in der ISO 9606 wählt, erschließt sich uns nicht.

Bei ASME IX – Welder Performance Qualification  Certificates  werden jetzt die Vorgaben von QW 433 berücksichtigt. ‚Machine Welding Variables‘ und  ‚Automatic Welding Variables ‚ können für Operator  ausgewiesen werden.  Für Qualifikationen im Rahmen der PED erscheint eine Zeitbegrenzung im Signierfeld der Zertifizierungsorganisation.

Im ISO 9606-Bereich gab es kaum Veränderungen. Der Geltungsbereich der Prozesskombinationen (z.B. 141/111) wird jetzt übersichtlicher dargestellt. Hat das Kehlnahtprüfstück nach ISO 9606-1 unterschiedliche Dicken, wird der Geltungsbereich für jede Dicke extra ausgewiesen. Das ist für ISO 9606-2 Aluminium noch anders zu handhaben. Ansonsten gab es kleinere Anpassungen aufgrund der Fußnoten in der ISO 9606-1. Hier ist zu hoffen, dass die zukünftige ISO 9606 nicht konsensfähigen Sachverhalte nicht mehr in Fußnoten auslagert.

WelderCert 2020; Version 11

Wir haben unser Ziel, alle Schweißerqualifikationen über eine Benutzeroberfläche zu erzeugen konsequent weiterverfolgt. Auf Wunsch der Überwachungsstellen unterscheidet WelderCert wieder zwischen Prüfungen nach der Druckgeräterichtlinie und für den Stahlbau. Der Bereich ASME und PED wurde weiter optimiert. Komplette Verwaltung der 6-Monatsbestätigungen  mit elektronischen Unterschriften möglich.

WelderCert 2019; Version 10

ISO Normenreihe 9606-1 bis 5: Nur noch eine Vordruckform. Nicht relevante Felder werden automatisch entwertet. Wechsel zwischen manueller und digitaler Unterschrift über das Feld Status möglich. Keine Unterscheidung mehr zwischen PED und Stahlbau. Ebenfalls überarbeitet: Bediener, Einrichter, Hartlöter, Gusseisenschweißer, Auftragschweißer, ASME Welder (Appendix L).

WelderCert 2016; Version 8, März 2016

Neuerungen:

1.

Nach dem Start meldet sich ein Anmeldebildschirm. Standardmäßig ist die Benutzerverwaltung ausgeschaltet. Sie gelangen mit einem Klick auf OK zum Startbildschirm. Bei ausgeschalteter Benutzerverwaltung ist die Rolle Prüfer/in aktiviert.

2.

Die Eingabebildschirme vergrößern sich automatisch, wenn Sie einen hochauflösenden Monitor verwenden. Wollen Sie mit der bisherigen Standardgröße weiterarbeiten, müssen Sie oben rechts im Bildschirm auf Aa klicken.

3.

Auf vielfachen Wunsch haben wir die automatische Speicherung der Spaltenbreite in der Tabelle mit den Prüfungen ausgeschaltet. Um die Spaltenbreite einzustellen, bewegen Sie die Maus über die Zeile mit den Spaltenüberschriften. Immer wenn sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil verwandelt können durch drücken der linken Maustaste und ziehen der Maus die Spaltenbreite verändern. Zum Speichern klicken Sie oben rechts über der Tabelle auf die Schaltfläche Spalten fixieren.

4.

Jetzt können Sie mit einer Oberfläche alle Schweißerqualifizierungsnormen bearbeiten. Optimierungen der EN ISO 9606-1:2013, Stahlschweißerprüfung (u. a. Erweiterte Geltungsbereiche für die Funktion zusätzliche Kehlnaht) Optimierungen der EN ISO 9606-4, Nickel+Legierung;1999 Optimierungen der ISO 14732 Schweiß-Bedienpersonal Neu: EN ISO 17660, Schweißerprüfung Betonstahl Optimierungen der EN ISO 13585:2012 Hartlöterprüfung (ersetzt EN 13133) Neu: EN 287-6: Gusseisen

5.

ISO 9606-1 Zertifikate und ISO 14732 Zertifikate können Sie jetzt auch in Englisch und Französisch ausdrucken.

6.

Prüfungsbildschirm: Ein Klick auf die Schaltfläche Freigabe setzt den Status auf Freigabe erfolgt. Danach sind keine Eingaben mehr im Prüfungsbildschirm möglich. Um wieder Eingaben vornehmen zu können, nochmal auf die Schaltfläche Freigabe klicken. Der Status wird auf gesperrt gesetzt. Gesperrt heißt: Der Schweißer ist für diese Prüfung gesperrt.

7.

PED 2014/68/EU ersetzt PED 97/23 Im Feld Vorschrift finden Sie unten den neuen Eintrag.

8.

Scanfunktion für die direkte Archivierung der gestempelten und unterschriebenen Zertifikate mit WPS, Bewertungsbogen.

9.

Kehlnahtschweißerprüfung mit unterschiedlichen Blechdicken

Bild: Interpretationsgrundlage (Fragen an ISO/TC 44/SC 11) und Eingabebeispiel

Aktuell_FW_t1-t2

Bild: Zugehörige Zertifikatsausgabe:

Zertifikat_FW_mit t1_t2

An der Bezeichnung kann man direkt erkennen, dass unterschiedliche Blechdicken verschweißt wurden. Damit erkennt man auch in Übersichtslisten sofort die entsprechenden Prüfungen.

10.

Stumpfnaht-Prüfstück mit ergänzendem Kehlnahtprüfstück gemäß ISO 9606-1, Abs. 5.4e

Geltungsbereiche wurden gemäß ISO/TC 44/SC 11 angepasst. Dabei wurde die von der VdTÜV Ad-hoc AG abgestimmte Geltungsbereichstabelle berücksichtigt.

Eingabe: zusätzlich KehlnahtAktuell_Eingabe_add_FW

Ausgabebeispiel:

Aktuell_Zertifikat_add_FW

Quelle: ISO/TC 44/SC 11

Aktuell_Add_FW

Vd-TÜV Ad-hoc AG: Geltungsbereichstabelle betreffend Abschnitt 5.4.e) der DIN EN ISO 9606-1 (Stumpfnaht-Prüfstück mit ergänzendem Kehlnahtprüfstück)

11.

Interpretation von ISO/TC 44/SC 11 zu J-L045 – schon immer in WelderCert integriert.

Aktuell_Interpretation_H-L045